Archiv der Kategorie: Commons

Weitere Open Government Initiative in Linz umgesetzt: Schau.auf.Linz.at

Der Linzer Magistrat hat in den letzten Jahren erfolgreich die Angebote des Bürgerservice gebündelt und verbessert: über das Teleservice Center werden viele Anliegen rasch und unbürokratisch gelöst oder an die richtigen Stellen weitergeleitet. Das Bürgerservice ist eine zentrale, freundliche, gut erreichbare und kompetente Stelle für alle LinzerInnen geworden. “Vor rund zwei Jahren habe ich im Gemeinderat den Antrag eingebracht, neue Möglichkeit zu schaffen, wie BürgerInnen online mit der Stadt Linz kommunizieren können, um Infrastrukturprobleme zu melden. Nun wurde das Projekt “Schau auf Linz” umgesetzt und die Plattform ist unter Schau.auf.Linz.at online,” freut sich Christian Forsterleitner Gemeinderat und Mitherausgeber der Bücher „Freie Netze. Freies Wissen“ und „Freiheit vor Ort“ über eine weitere Verbesserung des Bürgerservices der Stadt Linz.

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Crosspost: Open Commons Kongress 2012

Crosspost vom Blog der Open Commons Region Linz, dessen Inhalte unter CC-Lizenz stehen

Der Open Commons Kongress 2012 (OC12) findet heuer zum ersten Mal in Linz statt. Als Schwesternkonferenz zur internationalen Wikisym, die sich mit Zusammenarbeit und Vernetzung von Theorie und Praxis in Bezug auf Wikis und Open Collaboration auseinandersetzt, hat auch die OC12 zum Ziel, Menschen aus der Praxis und Wissenschaft zusammenzubringen. In drei Tracks Bildung & Wissenschaft, Wirtschaft & Verwaltung und Kunst & Kultur wird mit ExpertInnen zu den Themen UrheberInnenrecht, Open Education und Open Government diskutiert. Zugesagt haben als Referenten ua. Thomas Uhl von der Open Source Business Alliance, Johannes Grenzfurtner vom KünstlerInnenkollektiv monochrom und Kurt Söser vom Team der freien Mathematik-Software MathemaTech.

“Die gesellschaftliche Wichtigkeit von digitalen Gemeingütern ist in der letzten Dekade rasant angestiegen,” so Professor Gustav Pomberger, Vorstand des Instituts für Wirtschaftsinformatik/Software Engineering an der Johannes Kepler Universität Linz, “wir leben mit youtube und google, und gehen davon aus, dass diese Daten und Plattformen immer gratis und offen zur Verfügung stehen, das muss aber nicht sein.” Um das Prinzip des öffentlichen Raums auch im Internet zu verankern, hat die Stadt Linz 2010 eine eigene Open Commons Region gegründet, die sich mit diesen Themen beschäftigt.

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Broschüre: Freies Wissen Dank Creative-Commons-Lizenzen

_ Schwerpunkt: Aufklärung über Folgen, Risiken und Nebenwirkungen des NonCommercial-Lizenzmoduls

Paul Klimpel, Rechtsanwalt und vormals Verwaltungsdirektor der deutschen Kinemathek, hat im Auftrag von Wikimedia und Creative Commons (CC) Deutschland sowie dem Urheberrechtsportal irights.info eine feine Broschüre zum Thema Creative-Commons-Lizenzierung vorgelegt (PDF). Für Laien gut verständlich werden dort die Vor- und Nachteile der verschiedenen CC-Lizenzierungsvarianten erläutert. Gleich zu Beginn aber wird sehr schön herausgearbeitet, warum CC-Lizenzen überhaupt so wichtig sind:

Die größte aller rechtlichen Einschränkungen besteht darin, nichts zu tun. Das klingt paradox, entspricht aber dem genannten gesetzlichen Normalfall: »Alle Rechte vorbehalten«. Wer kreativ und schöpferisch etwas Neues schafft, dann aber nichts weiter dazu sagt, ob und wie seine Inhalte genutzt werden dürfen, sagt zwangsläufig: »Niemand darf meine Inhalte nutzen«.

Mit der Verwendung von CC-Lizenzen können UrheberInnen Dritten in standardisierter Art und Weise Rechte einräumen und so Weitergabe („Sharing“) und Weiterverwendung („Remix“) von Werken erleichtern. CC-Lizenzen setzen sich dabei aus verschiedenen Modulen zusammen und erlauben so verschiedene Rechte vorzubehalten. Besonders beliebt ist das Modul „NonCommercial“ (NC), bei dem profitorientierte Verwertung vorbehalten bleibt, nicht-kommerzielle Nutzungsweisen (z.B. Filesharing, Einbinden in Weblogs etc.) aber erlaubt werden. Auf diese Weise ermöglicht das Modul neue Geschäftsmodelle, wie zum Beispiel den Musikservice Jamendo.

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