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Masterstudium „Webwissenschaften“: Statusbericht

 _ Studienzweige stehen fest, Finanzierung noch nicht fixiert

Wie bereits in diesem Blog berichtet („Webwissenschaften an der JKU in Planung [Update]“), soll mit Beginn des kommenden Wintersemesters an der Linzer Universität ein breit angelegtes Masterstudium der „Webwissenschaften“ angeboten werden. Während die letzte Finanzierungszusage von Stadt und Land noch ausständig ist, wurden die Studieninhalte mittlerweile fixiert.

Webwissenschaften ist als interdisziplinäres Studium konzipiert. Aus verschiedenen Fachrichtungen wird das Web als Schwerpunkt beleuchtet. Das Besondere daran ist, dass das Studium gemeinsam mit der Kunstuniversität durchgeführt wird. AbsolventInnen von Bachelor/Diplomstudien aus den Bereichen Jus, Sozialwissenschaften (Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswissenschaften, Sozialwirtschaft, Wirtschaftspädagogik und Soziologie), Kunst und Informatik können Webwissenschaften studieren und sich in ihrem Bereich spezialisieren. Dazu wird am Beginn des Studiums eine Grundlage geschaffen. Alle AnfängerInnen besuchen Kurse um mit den Grundlagen vom Webwissenschaften vertraut zu werden, danach erfolgt eine Spezialisierung aufgrund der Vorbildung. Derzeit sind folgende Studienzweige geplant:

Ziel ist es aber auch zwischen den Studierenden der unterschiedlichen Studienzweige einen interdisziplinären Austausch der Fachrichtungen zu forcieren.

Nicht nur als Vorsitzende der HochschülerInnenschaft sondern auch als Mitglied der Studienkommission Webwissenschaften war Susi Aichinger in die Konzeption des Studienganges eingebunden. Ihr Fazit:

„Webwissenschaften stellt eine Bereicherung für die Linzer Uni dar. Die Interdisziplinarität des Studiums erweitert dabei die Perspektiven der Studierenden. Eine Grundvoraussetzung um die innovativen Möglichkeiten des Web in die Praxis umzusetzen.“

Die offizielle Beschlussfassung über das Studium wird voraussichtlich im Juni 2009 erfolgen. Ab diesem Zeitpunkt gibt es genauere Informationen über die Inhalte, Fächer und Studienablauf auf der Homepage der JKU.

Podiumsgespräch zu Urheberrecht, Commons und Copyrigths 

_ Am 21. Mai diskutieren ExpertInnen auf Einladung der ÖH und des Kulturrats Österreich

Zu den Themen, die auch in „Freie Netze. Freies Wissen.“ behandelt werden, startete die Österreichische HochschülerInnenschaft bereits 2004 eine Kampagne unter dem Motto „Free People“. In diesem Rahmen findet am 21. Mai im Wiener Depot (Breite Gasse 3, 1070 Wien) ein von der Ö1-Redakteurin Ina Zwerger moderiertes Podiumsgespräch mit hochkarätigen TeilnehmerInnen statt: Es diskutieren der Autor Adi Blum aus Luzern, die ehemalige ÖH-Vorsitzende Rosa Nentwich-Bouchal, die Künstlerin Cornelia Sollfrank, der schweizer Medienwissenschaftler Felix Stalder sowie der Rechtsanwalt und Urheberrechtsexperte Michael Walter aus Wien.

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